Im Detail
Angesichts häufig zu beobachtenden Werteverlustes und der damit fehlenden Halt gebenden Orientierungsmaßstäbe benötigen Kinder eine Richtschnur für ihr Handeln, die sie sowohl aus der Religion als auch aus ethischen Grundsätzen gewinnen können.
Beispiele zur Umsetzung im pädagogischen Alltag:
- Feiern der kirchlichen Feste im Jahreskreislauf: Erntedank/ Besuch der Kirche - St. Martin/ Laternenumzug - Nikolaus/ Rollenspiel - Weihnachten - Ostern
- Vermitteln von biblischen Geschichten in Form von Erzählungen, Bilderbüchern und Diageschichten.
- Tischgebet/Essensspruch
- aktuelle Themen aufgreifen und gemeinsam mit den Kindern erarbeiten (z.B. Taufe, Geburt, Hochzeit, Tod…)
- Unterschiedliche Religionen und Konfessionen achten und als Bereicherung empfinden
- Bewusster Umgang mit Essen, Tieren und Natur (Achtung der Umwelt)
- Lebensbedingungen von Kindern in anderen Teilen der Erde kennen lernen
- Solidaritätsaktionen für mittellose Kinder
- Empathie-Übungen (zur Förderung der Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen)
- Spiele zum Einüben von Regeln und Frustrationstoleranz
- Übernahme von Diensten in der Kita durch die Kinder (Mitwirkung der Kinder am Bildungs- und Erziehungsgeschehen)
- ältere Kinder helfen jüngeren Kindern beim Anziehen, beim Vorbereiten ihres Frühstücksplatzes, beim Aufräumen
- Anderen Freude bereiten (Singen bei den Senioren).